Africa_St.Maurus

Schulpartnerschaft von 2003 - 2017

Schwarzbach-Schule Biberach an der Riss

St. Maurus-Schule in Nairobi, Kenia

Unsere Partnerschule ist eine Schule für geistig Behinderte in Nairobi. Nairobi ist die Hauptstadt von Kenia in Ost-Afrika. Die Schule befindet sich im Mathare–Valley–Slum. Sie ist von der katholischen Einrichtung „St. Benedict“ 1985 gegründet worden. St. Benedict bezahlt die Löhne der Lehrer. Im Durchschnitt verdient ein Lehrer 60,- Euro. Alle weiteren Hilfsmittel und das Schulmaterial werden von anderen Organisationen gespendet.


Das Schulgebäude


Das Schulgebäude besteht aus sieben Räumen. In der Schule ist der Kindergarten eingegliedert. Der Kindergarten besteht aus drei Gruppen und benützt drei Räume. Für die Verwaltung steht ein Büro zur Verfügung. Für die Sonderschüler stehen zwei Klassenräume zur Verfügung. Ein weiterer Raum dient als Sekretariat und als Gesprächsraum für Eltern- und Dienstgespräche.

Die Schulleitung














Sitzend, von links nach rechts: Consulata, Damaris und Ann.


Damaris ist die Schulleiterin. Sie, Ann und Consulata haben eine sonderpädagogische Ausbildung.


Dahinter stehen Jaqueline und Elisabeth. Jaqueline bringt den Lehrerinnen und Schülerinnen das Nähen bei.


Elisabeth ist Hilfslehrerin.

Schüler und Schülerinnen der St. Maurus–Schule


32 Schüler besuchen derzeit die St. Maurus-Schule. Die SchülerInnen sind im Alter von 6-24 Jahren. Das Hauptanliegen der Schule ist es, dass die SchülerInnen täglich eine warme Mahlzeit bekommen und in ihren Bedürfnissen bestmöglich gefördert und versorgt werden. Die SchülerInnen tragen Schuluniform, was auf die Kolonialzeit zurückzuführen ist. Das tägliche Essen wird von der Organisation „German Doctors"bezahlt. Der größte Teil dieser Schüler kommt selbständig zur Schule, nur ein geringer Teil wird von den Eltern oder von Verwandten gebracht.

Wie kommen die Kinder in die Schule? Viele können allein zu Fuß in die Schule kommen oder werden von Familienangehörigen begleitet. Absolom ist ein kleiner Junge, der täglich von seiner Tante in die Schule getragen wird. Die beiden sind für einen Weg eine und eine halbe Stunde unterwegs.


Home Based

Der St- Maurus–Schule gehören zehn „Home Based“-Kinder und -Jugendliche an. Das heißt, diese SchülerInnen sind schwerst mehrfachbehindert und können nicht zur Schule kommen oder gebracht werden. Ein Teil der SchülerInnen wohnt auch sehr weit von der Schule entfernt. Diese Kinder und Jugendlichen werden von Mitarbeitern der Schule zu Hause betreut. Regelmäßig besucht eine Lehrerin der St. Maurus-Schule die Familien und hilft ihnen beim Ausfüllen von Formularen und berät sie. Die Familien bekommen auch Essen für ihr Kind von der Organisation „German Doctors“.


Eigentlich bräuchten die "Home Based" auch Rollstühle und andere orthopädische Hilfsmittel. Aber dafür ist noch zu wenig Geld da. Die einzige Möglichkeit in die Schule gebracht zu werden wäre ein Matatu. Ein Matatu ist ein Kleinbus für acht Personen. Er ist das häufigste Verkehrsmittel in Nairobi. Aber im Durchschnitt kostet die Fahrt zu Schule und wieder nach Hause 1,- Euro. Das ist sehr teuer. Davon abgesehen sind die Wege zur Schule auch unbefahrbar.

Schulpatenschaft von 2017 - 2022

Umlachtalschule übernahm von 2017 - 2022 die Schulpatenschaft - St. Maurus-Schule



Besuch aus Nairobi/Kenia 2018

Frau Sombe, die Schulleiterin der St. Maurus-Schule aus Nairobi besuchte die Schwarzbach-Schule in Biberach und die Umlachtalschule in Ummendorf.



Schulpatenschaft seit September 2022


Übernahme der Schulpatenschaft vom Verein: "bundilo-Ein Recht auf Bildung e.V." 

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